207 Weihnachten ohne Stress mit der Verwandtschaft
Shownotes
Vielleicht kennst du das auch: Die Eltern wollen kommen. Die Schwiegereltern auch. Du magst sie alle. Aber allein die Vorstellung, sie alle gleichzeitig bei euch zu haben, lässt deinen Stresspegel steigen. Wir beantworten heute eine Frage von einer Teilnehmerin im #gemeckerfrei® Practitioner: „Wie kann ich Weihnachten feiern, ohne mich selbst dabei zu verlieren?“
In dieser Folge erfährst du: 👉 Warum du nicht einfach "Augen zu und durch" machen solltest. 👉 Welche zwei Wege dir offenstehen 👉 Wie du ehrlich und verbindend sagen kannst: „Ich mag euch – aber ich schaff das dieses Jahr nicht.“ 👉 Und warum genau das ein heilsames Geschenk für alle Beteiligten sein kann.
🎁 Lass dich inspirieren, wie Weihnachten wirklich verbindend, leicht und ehrlich sein kann – ohne Erwartungen, ohne Stress, ohne Maske. Shownotes:
👥 Thema der Folge: Wie du Weihnachten mit der (Schwieger)familie so gestalten kannst, dass du selbst entspannt bleibst – und niemand sich ungeliebt fühlt.
🛠️ Was du mitnimmst: Zwei konkrete Strategien für ein stressfreies Weihnachtsfest Warum deine Erwartungen (und die der anderen) oft nur Kopfkino sind Wie du durch Authentizität Beziehungen auf ein neues Level hebst Was Selbstführung nicht bedeutet – und warum offene Kommunikation oft der liebevollere Weg ist Wie du deinen Lieben ein echtes Geschenk machst, wenn du ehrlich bist
❤️ Für dich, wenn du… … jedes Jahr denkst „das geht doch auch anders“. … Weihnachten nicht nur „aushalten“, sondern bewusst gestalten willst. … lernen willst, wie du dich selbst dabei nicht vergisst.
📌 Tipp: Hör diese Folge jetzt, im November – dann hast du noch Zeit, dich neu zu entscheiden.
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Transkript anzeigen
00:00:00: Ich will heute mit dir über was sprechen, will dir das eigentlich erzählen auch?
00:00:04: Ja genau, das brauchen wir aber nicht mehr.
00:00:06: Ja genau, weil wir hatten letztens bei uns im Gemeckervereh-Practition, da war eine Kundin mit einer Frage zum Thema Weihnachten feiern und das möchte ich gerne nochmal aufgreifen und ich freue mich mega, dass diese Kundin das jetzt schon eingebracht hat, weil wir haben ja jetzt erst November und Anfang November und Jetzt kann man da auch gut drüber sprechen und du kannst, wenn du uns zuschaust und das umsetzen willst, das noch umsetzen, weil noch genug Zeit ist, weil üblicherweise fallen uns diese Weihnachtsfolge immer so nach dem dritten Advent ein und da ist eigentlich dann immer schon zu spät.
00:00:45: Genau und deshalb also vielen Dank an an die Sandra,
00:00:49: dass
00:00:49: sie diese Frage gestellt
00:00:51: hat.
00:00:55: Hallo und herzlich willkommen hier beim Gemächerfrei Podcast.
00:00:58: Dem Podcast für liebevolle Beziehungen.
00:01:01: In der Familie.
00:01:02: Als Paar.
00:01:03: Und mit die Sächs.
00:01:04: Wir freuen uns, dass du hier bist und Zuschauer zuhörst.
00:01:08: Wir sind Uli und Bernd.
00:01:09: Wir sind die Gründer von Gemächerfrei Eltern von vier Kindern und Großeltern von einem Enkel.
00:01:14: Wir haben schon zehntausenden Menschen dabei geholfen, ihr Traumfamilienleben, ihre Traumbeziehung zu erschaffen.
00:01:23: Hoffentlich können wir auch dir ein Stück dabei helfen.
00:01:26: Genau, wir haben mehrere Spiegelbesteller geschrieben und schon über Zweihundert Podcast folgen.
00:01:33: Ja, ich
00:01:33: glaube,
00:01:36: wir haben wieder vergessen, das Jubiläum zu feiern.
00:01:38: Vielleicht schaffen wir es bei Zweihundertfünfzig.
00:01:42: Also von dem her freuen wir uns, dass du heute hier bist und unser großes Ziel ist, die Welt für Kinder schöner zu machen.
00:01:49: Und ja, danke, dass du... uns bei unserer Mission unterstützt.
00:01:54: Ich bin jetzt schon ganz gespannt, weil ich weiß es ja auch nicht.
00:01:58: Also die Frage war, wie mache ich das mit Weihnachten?
00:02:04: Weil die Eltern wollen kommen, die Schwiegereltern wollen kommen.
00:02:07: Ich mag die eigentlich auch alle und würde die auch gerne sehen.
00:02:12: Aber allein die Vorstellung, die alle jetzt hier bei uns zu haben, setzt mich schon unter Stress.
00:02:19: Und wie geht es anders?
00:02:23: Und ich finde ja, es hat immer zwei Möglichkeiten.
00:02:28: Und unserer Kundin habe ich eine Möglichkeit genannt, weil die jetzt auch gerade in so einem Prozess ist.
00:02:34: Aber hier würde ich gerne beide Möglichkeiten mal aufmachen.
00:02:37: Und die beiden Möglichkeiten sind ja, ich kann entweder mit mir arbeiten, dass ich keinen Stress habe oder ich kann die Situation so gestalten, dass sie mich nicht stresst.
00:02:49: Also nur zu sagen, was keine Option ist, ist dann zu Weihnachten alle einzuladen und dabei gestresst zu
00:02:59: sein.
00:02:59: Also Augen zu und durch.
00:03:01: Das hilft nichts.
00:03:02: Das hilft nichts.
00:03:03: Das macht es eher nur schlimmer, weil ich ja auch schon erwarte,
00:03:06: dass es
00:03:07: stressig wird und dann wird es ja noch
00:03:09: stressiger.
00:03:10: Ja, und jetzt zu erkennen, dass, wenn ich das nicht schaffe, mich dahin zu regulieren, dass es mich nicht stresst.
00:03:19: Dann bin ich doch auch kein guter Gastgeber.
00:03:23: Ja, nein.
00:03:25: Bin ich nicht.
00:03:26: Weil ich meine, willst du irgendwo sein, wo du schon spürst, dass der andere eigentlich nicht will, dass du da bist?
00:03:34: Und jetzt spürt man vielleicht nicht, dass man nicht da sein will, aber es fühlt sich halt schon verkrampft von Anfang an an.
00:03:41: Ja klar.
00:03:43: Die Menschen sind ja so fühlig, also wir spüren es doch.
00:03:46: Ja, wir spüren es und die einen können es halt direkt, also spüren es bewusst und die anderen geraten halt dann auch unter Stress.
00:03:53: und laden dann im Endeffekt immer noch mehr auf dich auf, weil die dann gestresst sind, dann sagen die vielleicht irgendwelche Sachen, wie dich noch mehr, und so weiter.
00:04:03: Und jetzt kannst du natürlich diesen einen Weg gehen, den habe ich unserer Kunde nicht genannt, zu sagen, okay, was kann ich denn eigentlich mit mir tun, um mich zu entstressen?
00:04:12: Also welche Vorstellung habe ich eigentlich im Kopf, mit der ich mir Stress mache?
00:04:19: Welche
00:04:19: Erwartungen habe ich?
00:04:20: Was
00:04:21: glaube ich?
00:04:21: Welche Erwartungen haben die anderen?
00:04:23: Genau, welche Erwartungen glaube ich haben die anderen?
00:04:25: und das wir sagen extra glaube ich, weil ganz oft würde man alle von denen irgendwie In einem einzelnen Traum setzend und einzelnen Interviewen würden alle sagen, ja, ich glaube, die anderen wollen immer, dass man hier so schick angezogen ist und bla bla bla.
00:04:39: Und dann schaukelt sich das so hoch und jeder denkt von dem anderen, er wird irgendwas erwarten.
00:04:43: Am liebsten würden alle in irgendwelchen Joggenanzügen wieder rufen.
00:04:45: Zum Beispiel.
00:04:45: Ja, zum Beispiel.
00:04:49: Die Erwartungen entstehen immer in unserem Kopf.
00:04:51: Ja, die entstehen erstmal hier drin.
00:04:52: Natürlich gibt es manche, die sind vielleicht auch schon mal ausgedrückt worden.
00:04:56: Kann
00:04:56: schon sein.
00:04:58: Aber gut, jetzt einfach zu merken, okay, wie mache ich das eigentlich, dass mich das stresst.
00:05:02: Das ist das Erste, was du gucken kannst, sondern kannst du schauen, okay, habe ich eine Möglichkeit, mir da eine andere Geschichte dazu zu erzählen, dass mich das eben nicht mehr stresst.
00:05:16: Das ist Selbstführung.
00:05:18: Die zweite Möglichkeit ist, zu sagen, okay, Was spricht denn dagegen, genau das auch zu artikulieren?
00:05:27: Und das habe ich in unserer Konünktur gegeben, habe gesagt, was spricht denn dagegen, wenn du zu deinen Eltern und Schwiegereltern gehst und zu denen sagst, hört mal, ich mag euch von Herzen gerne.
00:05:39: Ich habe euch total gerne bei uns.
00:05:42: Ich feier auch total gerne feste mit euch.
00:05:45: Und wenn ich ganz ehrlich sein darf, ist es mir dieses Jahr einfach ein bisschen zu viel.
00:05:52: Und das ist das, warum ich das unserer Kundin gesagt habe.
00:05:55: Ich bin gerade in einem Veränderungsprozess.
00:05:59: Der Practitioner ist ein sehr intensives Programm.
00:06:03: Ich bin in einem Veränderungsprozess.
00:06:06: Da ist viel in mir im Umbruch.
00:06:10: Mir persönlich ist es gerade einfach die Vorstellung, dass ihr dazu uns kommt.
00:06:16: eure Erwartungen erfüllen und dann setze ich mich selber unter Druck und das mir gerade einfach zu viel.
00:06:23: wäre es für euch in Ordnung, wenn wir dieses Jahr Weihnachten anders feiern.
00:06:29: Können wir was anderes ausmachen, wenn wir uns sehen?
00:06:32: weiß ich nicht, wie die räumlichen Entfernungen sind, kann man sich auch nur zum, ja genau, kann man ein anderes, kann man sich im Hotel treffen, kann man miteinander irgendwo auswärts feiern, das würde das schon entstressen, kann man sagen, okay, mal trifft den einen.
00:06:51: Verteils,
00:06:52: oder auch ja, dann sagen wir, treffen uns im Januar.
00:06:55: Also, aber halt einfach zu sagen, na, ich werd euch nicht gerecht, wenn ich euch einlade, obwohl ich schon merke, dass es mich stresst.
00:07:04: Na, und was für eine Authentizität oder eine Wahrhaftigkeit würde das denn in eine Beziehung reintragen?
00:07:12: Ja.
00:07:13: Und was immer passiert, wenn, also, na, wir haben ja ähnliche Sachen schon immer wieder mal auch mit, mit Teilnehmern und so gemacht.
00:07:20: selber ja auch schon selber so gemacht.
00:07:23: Was immer passiert, wenn du das, was du jetzt beschrieben hast, wenn man sich so öffnet und auf den verknorksten Verwandten verknorkst testen, ich weiß schon alle Deutschlehrer, verwandten gegenüber, hat das öffnet, das so viel.
00:07:42: und dann sagt auf einmal die Schriegermutter, die immer so wusst, immer schwierig war und sagt, boah.
00:07:47: Weißt du, du hast es da gesagt an Weihnachten und ich habe da drüber nachgedacht und ich habe gemerkt, ja, ich muss das, muss ich eigentlich auch viel öfter mal machen.
00:07:56: Und dann sagt die vielleicht mal, wenn ihr Sonntags zum Kaffee dort verabredet seid.
00:07:59: und dann ruft die vielleicht auch mal samstags an und sagt, boah, kann man das nun beschieben?
00:08:04: Ich kann gerade nicht mehr gehen.
00:08:06: Und auf einmal sind alle auf so einem offenen... Miteinander, weil du es angefangen hast.
00:08:13: Also was das für ein Geschenk sein kann, wenn man diesen Mut mal aufbringt.
00:08:16: Weil es kostet wahrscheinlich Mut.
00:08:18: Ja, klar.
00:08:19: Nicht nur wahrscheinlich.
00:08:20: Aber eben auch das genau und das würde ich gerne noch herausbrinden.
00:08:25: Das ist halt auch so zu... Rüber zu vermitteln, ich wollte grad verkaufen sagen, aber nicht mein Vermitteln.
00:08:34: Das so zu vermitteln, dass das nicht gegen den anderen ist, sondern eigentlich für den anderen, weil ich ja kein... Ich wäre ja gestresst, bin ich ja kein gutes Gegenüber.
00:08:47: Ich bin ja nicht dienlich für den anderen, wenn ich von der Situation angestrengt oder gestresst bin.
00:08:56: Auch wenn ich das nur im Kopf... selber mir mache.
00:09:00: Und natürlich habe ich immer die Möglichkeit, mich selber zu händeln, zu führen und zu sagen dann, wie komme ich dahin, dass ich nicht gestresst bin?
00:09:12: Gleichzeitig ist es halt bei vielen Frauen, also ich sage jetzt absichtlich Frauen, ich weiß nicht wie es bei Männern ist, aber bei vielen Frauen ist halt das Thema, dass die immer funktionieren, dass die immer ihre eigenen Bedürfnisse nach hinten stellen und Also und da ist dieses sich selber führen können, hat nichts mit Bedürfnisse unterdrücken zu tun.
00:09:34: Und den Unterschied kennen viele nicht oder können viele nicht.
00:09:39: Und deshalb würde ich auch, wenn du jetzt zuhörst, würde ich dir auch, wenn du nicht schon jahrelang den gemäckerfrei Weg gehst, würde ich dir ans Herz legen, eher den zweiten Weg zu gehen, offen zu kommunizieren, dass es dir gerade zu viel ist, weil die Gefahr bei der Selbstführung, wenn du da noch nicht sehr geübt drin bist, halt schnell ist, dass du dich selber wieder in diesen Funktionsmodus schubst.
00:10:07: Und das ist eine Form von Selbstaufgabe
00:10:09: am Ende.
00:10:09: Ja, und so eine Selbstkontrolle und so ein ... das macht man doch nicht.
00:10:16: Ja, das hat nichts mit Bedürfnissen zu tun.
00:10:18: Sondern das hat mit dem Erfüllen irgendwelcher Gesellschaften
00:10:20: ... Das hat mit
00:10:22: Überangepastheit zu tun.
00:10:23: Aber nicht mit den Bedürfnissen.
00:10:25: Die muss man erst wieder erkennen.
00:10:27: Das ist ja oft das Ende der Prozesse, den du auch gerade meinst wahrscheinlich.
00:10:32: Bei der Kundin, dass es darum geht, eben in sich selber erst mal wieder zu bemerken, was ist ein Bedürfnis?
00:10:37: Also was ist mein Bedürfnis und was ist irgendwas, was man so zu tun hat oder zu denken oder zu fühlen
00:10:45: hat?
00:10:47: Also, bevor man sich eingesteht, dass einem das eigentlich stresst oder dass einem das zu viel ist, kommt man halt ganz schnell dahin, dass man sich das gut redet.
00:10:58: Sind ja nur ein paar Tage und ist ja auch nett und dann habe ich vielleicht auch... Dann sind ja auch mit den Kindern, dann habe ich mal eine Stunde Paarzeit.
00:11:06: Whatever, dass man sich das so schön redet, aber das Grundgefühl von eigentlich Stress zu mich, schwingt halt immer noch mit.
00:11:17: Von dem her, was würde denn dagegen sprechen, für dich einzustehen und zwar nicht indem du dem anderen die Keule auf den Kopf schmeißt und sagst du Deb, ich will dich nicht sehen, sondern sagst, ich will dich so gerne sehen, aber ich will, wenn wir uns sehen, weil es vielleicht auch nicht so oft ist, dass in einer Situation tun, wo ich wirklich mich für dich öffnen kann.
00:11:43: Und grad merke ich, kann ich das nicht, aus welchen Gründen auch immer.
00:11:47: Und es hat nichts mit dir zu tun, sondern es hat mit mir zu tun.
00:11:51: Und ich erlaub mir, diesen Schonraum mit mir zu sein.
00:11:58: Ja, bin gespannt, wie ihr Weihnachten feiert dieses Jahr.
00:12:04: Und hoffe, dass wir dich ein bisschen inspirieren konnten.
00:12:09: Vielen Dank fürs Zuschauen und zuhören.
00:12:11: Vielen Dank für alles, was du uns an den Daumen hoch Bewertung und Kommentar hinterlässt.
00:12:16: Oder falls du auf YouTube guckst, kannst du ja mal noch die Glocke aktivieren.
00:12:19: Genau, abonieren.
00:12:20: Das Ding kann dann abonnieren und dann die Glocke aktivieren, dass du immer mitbekommst, wenn es ein neues Video gibt.
00:12:26: Genau,
00:12:26: alles Liebe, bis bald.
00:12:28: Ciao.
00:12:29: Tschüss.
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